Fragen?

Werden hier vorab beantwortet.

Baubeginn war im November 2023. Voraussichtlicher Bezugstermin ist im Herbst 2026.

Im Vertrag mit der Stadt verfügt Silberstreif über das Vorschlagsrecht der Bewohner*innen. Das Wohnungsamt überprüft dann, ob die Richtlinien der WBF erfüllt werden: Jahreseinkommensgrenze, Wohnsitz/Arbeitsplatz seit mindestens fünf Jahren in der Stadt, Mitglied von Silberstreif, Aufgabe des bisherigen Wohnrechts. Die Unterlagen beim Wohnungsamt sollen spätestens im Frühjahr 2026 eingereicht werden und beziehen sich dann auf das Jahr 2025. 

Neben der Förderungswürdigkeit sind Alter, Geschlecht und ein gewisses soziales Engagement wichtige Kriterien. Bei der Zusammensetzung einer homogenen Gruppe ist eine durchwachsene Streuung notwendig, weil wir ja auch gewisse Pflichten wie die Führung der GuteStube übernehmen. Das heißt, es können nicht alle Bewohner*innen weiblich und über 65 Jahre alt sein, auch wenn diese Gruppe bei den Bewerbungen klar dominiert. Momentan haben BewerberInnen (Einzelpersonen und Paare) zwischen 50 und 60 Jahren Vorrang. Allerdings ist ein Platz auf der Warteliste zu empfehlen, weil sich immer wieder Änderungen ergeben.

Darüber findet gerade im Rahmen der Hausordnung eine interne Meinungsbildung statt, wobei das Bestreben ist, für die Entscheidungsfindung die Zahl der momentan 27 Mitglieder aufzustocken.

Aufgrund der jüngsten Entwicklungen haben sich leider auch bei uns die Mieten erhöht. Derzeit (Stand Jänner 2024) liegt die Gesamtmiete pro Quadratmeter zwischen 14 und 18,50 Euro, je nach Lage und Einkommen. Darin sind die Betriebskosten, alle Gemeinschaftsräume und die Tiefgarage enthalten. Wie sich die Preise entwickeln werden, ist schwer vorauszusagen. Fakt ist, dass es sich um Mietwohnungen im sozialen Wohnbereich handelt, die auf jeden Fall günstiger sind als der freie Markt.

In einem solchen Fall empfehlen wir eine Unterbringung im Bereich „Betreutes Wohnen“ der Stadt. Unser Schwerpunkt liegt im sozialen Kontext mit einem Mehrwert nach Innen (aktives Zusammenleben im zunehmenden Alter) und nach Außen (Vernetzung der Siedlung). Eine Pension „Ruhewohl“ wollen wir nicht sein.

Wir verstehen uns als solidarische Gruppe, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen. Daher gibt es Hilfe und Unterstützung auch im Krankheitsfall oder im zunehmenden Alter. Wir sind überzeugt, dass unsere Art des Zusammenlebens länger fit hält. Die genauen Grenzen, ob und unter welchen Umständen jemand ausscheiden muss, haben wir noch nicht festgelegt. Dies sollte 2023/2024 in einer breiten Diskussion passieren.

Bauherr und Vermieter ist die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Heimat Österreich. Die Stadt weist die Wohnungen zu, wobei Silberstreif ein Vorschlagsrecht für 27 Wohnungen im Haus 6 hat. In dem Haus sind im Parterre auch drei kinderreiche Familien untergebracht, die von der Stadt ausgesucht werden. Die Mietwohnungen bieten Standard-Ausrüstung, wobei Änderungen gegen Aufpreis in Absprache mit der HÖ möglich sind.